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Homöopathische Beratung

Für die Erstberatung durch den Homöopathen sollten Sie sich ca. 1-2 Stunden Zeit nehmen. Er wird Sie gründlich zu Ihren Symptomen befragen und eine ausführliche Anamnese erstellen. Desweiteren wird Ihr Homöopath/ Ihre Homöopathin Ihnen Frage zu zahlreichen Lebensbereichen stellen. Auch Vorerkrankungen oder Krankheiten in der Familie können für die richtige Wahl des homöopathischen Heilmittels wertvoll sein. Beschreiben Sie ihm Ihre geistige, körperliche und seelische Verfassung und Fragen Sie ruhig nach, wenn Ihnen eine Frage sonderbar erscheint.

Um sich trotz der Anzahl und Intimität der Fragen wohl zu fühlen, sollten Sie ein gutes Vertrauensverhältnis zu Ihrem Homöopathen haben. Von Vorteil ist es, wenn Ihnen der Homöopath von einem guten Freund/ einer guten Freundin empfohlen wurde. So können Sie sicher sein, dass Sie bei Ihrem Homöopathen/ Ihrer Homöopathin in guten Händen sind.

Auch Informationen über Ihre Lebensumstände, über Diäten und Ernährungsgewohnheiten, sowie über Krankheiten und Vorfälle in der Kindheit könnten für die homöopathische Behandlung unter Umständen wichtig sein. Wenn es Ihnen schwerfällt sich im Gespräch an alle Einzelheiten zu erinnern, macht es eventuell Sinn, schon im Vorhinein alle Erinnerungen aufzuschreiben und zu den wichtigsten Punkten Stichworte zu machen.

Eventuell können Sie auch bei Ihren Eltern nach Kinderkrankheiten oder eventuellen Unfällen nach fragen. Diese Informationen erleichtern dem Homöopathen die Arbeit sehr, und er kann die Angaben dann im Gespräch mit Ihnen sinnvoll ergänzen und bei Unklarheiten einzelne Punkte näher befragen.

Wundern Sie sich auch nicht über ungewöhnliche Fragen. Zum Beispiel könnte es sein, dass Ihr Homöopath/ Ihre Homöopathin Sie fragt, wie sie auf Kälte oder Hitze reagieren oder wie gut Sie schlafen können. Auch Ihre persönliche Entschlussfähigkeit und Ihr Umgang mit Verantwortung und Stress könnten eine Rolle spielen. Auch wenn Sie wegen eines körperlichen Leidens einen Homöopathen aufsuchen, wird ein guter Homöopath die Psyche nie ganz außen vor lassen. Manchmal entstehen körperliche Beschwerden aus nicht erkannten seelischen Problemen, die bei der Befragung durch den Homöopathen zu Tage treten.

Alle Informationen sind wichtig und bedeutsam für die Wahl des richtigen Mittels. Sollte Ihr Homöopath kaum Fragen stellen und schon nach einer viertel Stunde Ihnen ein Mittel aufschreiben, sollten Sie eher skeptisch werden. Homöopathie funktioniert nicht nach dem Prinzip der klassischen Medizin und benötigt daher viel mehr Sorgfalt in der Auswahl des richtigen homöopathischen Heilmittels. Stellen Sie Ihrem Homöopathen Fragen, wenn Sie an seiner Kompetenz zweifeln. Sollte er Ihre Zweifel nicht ausräumen können, sollten Sie sich lieber jemand anders suchen. Vertrauen ist eine sehr wichtige Basis, damit Sie eine gute Beziehung zu Ihrem Homöopathen aufbauen können und sich in seiner Behandlung wohl fühlen.